CSR: Soziale Verantwortung ist Teil der entia-DNA

Das CSR-Kompetenz-Zentrum hat zu einer Blogparade mit dem Hashtag #csr2018 aufgerufen. Thema: „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen in Bonn und der Region“. Da wir hier im Örtchen Much in der Nähe von Bonn beheimatet sind, nehme ich das gerne zum Anlass, noch mal etwas dazu zu schreiben, was CSR für uns hier bei entia bedeutet.

Vielen scheint es nämlich keineswegs klar zu sein, worum es dabei geht – und auch die Übersetzung von „CSR = corporate social responsibility“ als „soziale Verantwortung eines Unternehmens“ hilft da nicht direkt. Von vielen Unternehmen wird dies nämlich als soziale Verantwortung ausschließlich für ihre MitarbeiterInnen (miß-)verstanden. Sie bieten Wellness-Kurse und Kinderbetreuung etc. im Unternehmen an. Ich habe auch erlebt, dass bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ein Pressesprecher eines amerikanischen Brause-Herstellers meinte, es sei CSR, dass sie den Bau eines Kinderspielplatz gesponsert hätten.

Dabei geht CSR im Grundsatz deutlich weiter: Nämlich als Unternehmen auch eine Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, also sozial nachhaltig zu agieren. 

Das bedeutet für uns hier bei entia, dass wir nicht einfach nur profitabel arbeiten möchten  – was im Grundsatz für jedes Unternehmen gilt – sondern dabei sozial verantwortlich aktiv sein wollen. Gerade bei entia ist das sozusagen ein Teil unserer DNA, denn wir bieten ausschließlich Dinge an, die mit einem großen Teil an Handarbeit in sozialen Werkstätten in Deutschland angefertigt werden.

Die Herstellung der Produkte, die wir in unserem Sortiment haben, ist nämlich nicht einfach nur lästige Notwendigkeit, die wir möglichst schnell, einfach oder billig erledigt haben wollen, wie das gerade bei internationalen Konzernen  leider häufig der Fall ist. Für uns ist die Entwicklung und die Ausarbeitung der handwerklichen Produkte wesentlich – und dabei die Qualität von Gestaltung, Material und Verarbeitung. Genauso wichtig ist es aber, dass es den Menschen in den Werkstätten gut geht. 

Ich habe hier in diesem Blog immer mal wieder beschrieben, was ich mit „gut gehen“ meinen, etwa hier: Wertstätten oder  Schicken Sie Ihren Chef mal in eine Behindertenwerkstatt. Im Kern bedeutet es aber: Menschen sollen gerne „zur Arbeit gehen“, sollen stolz sein auf das, was sie geschafft haben.

Das ist mit industrieller Fließbandarbeit selten zu erreichen. Mit Dingen hingegen, bei denen man die Entwicklung vom Rohmaterial zum fertigen  Produkt in allen einzelnen Schritten mit allen Sinnen erleben und nachvollziehen kann und von denen man weiß, welchen persönlichen Anteil man daran hat, ist dies viel einfacher.

Dazu gehört aber auch, dass die Produkte teil des wirtschaftlichen Geschehens werden, also von Menschen gekauft werden, die diese Produkt benötigen und wertschätzen. Und genau das haben wir uns hier bei entia zur Aufgabe gemacht (und sind dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet worden, etwa im Land der Ideen und mit angesehenen Nachhaltigkeitspreisen, auch einen Bachelor-Arbeit gab es).

Mit der eigenen Arbeit wird man Teil der Gesellschaft. Man trägt dazu bei, dass anderen Menschen in der Gesellschaft besser geht, weil Sie Dinge nutzen können, die sie selber nicht herstellen können. Dieser Aspekt – jenseits der Entlohnung – wird leider häufig nicht wahrgenommen. Für uns ist er sehr wichtig. Und genau darin sehen wir unsere Verantwortung (= CSR) für die Gesellschaft – sowohl für unsere KundInnen, aber ebenso für jene Menschen, die unsere hochwertigen Waren herstellen.


Sie finden entia gut? Sie können uns sehr einfach unterstützen, mit wenig Aufwand und ohne Kosten: Setzen Sie auf Ihrer Web-Site einen Link zu entia.de und erzählen Sie Ihren Freunden von uns. Vielen Dank im Voraus.

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