Kein Scherz: Eine Kirche zum Aufblasen

Oh mein Gott…  – man mag es nicht glauben, aber die Fotos in diesem Beitrag sind echt. Was auf den ersten Blick wie eine Hüpfburg aussieht ist eine voll funktionsfähige Kirche, die man sich sogar ausleihen kann.

In den nächsten Tagen wird entia neue Produkte ins Sortiment aufnehmen, die von der Diakonie in Eisenach stammen. In dem Prospekt, der die Produkte der dortigen Behindertenwerkstatt präsentiert, fand ich eine Seite, die mich ungläubig staunen ließ. Zunächst dachte ich, das sei eine Hüpfburg – was ja nun doch recht respektlos gegenüber Gotteshäusern wäre. Aber weit gefehlt, was wie eine Kirche aussieht, kann und soll auch so genutzt werden.

Das Prinzip wurde 2003 von einem Engländer (ja, die mit dem schwarzen Humor) erfunden. In der Machart einer Hüpfburg sollte das aufblasbare Gebäude als schräger Gag in Nachtbars dienen. Aber keiner wollte so ein Ding haben. Erst später kam ihm in den Sinn, dass es für so eine aufblasbare Kirche tatsächlich Bedarf geben könnte. Und wirklich liefen ihm die Kunden die Türe ein: Für Taufen, Hochzeiten und Verlobungen fand sie reißenden Absatz.

Zu diesem Zweck kann man sich die „Kirche“ in Eisenach ausleihen. Und das ist keineswegs als flacher Gag gedacht, sondern soll auf diese Weise dazu beitragen, dass mehr Menschen Gottesdienste besuchen.

Und dass es sich nicht um ein Spielzeug handelt, merkt man auch an den Abmessungen: 15 Meter ist die Kirche hoch, 15 Meter lang und 8 Meter breit. Damit fasst sie bis zu 60 Personen!

Wer ein (ernsthaftes) Interesse hat, kann sich an die Diakonie in Eisenach wenden:

Tel: 03691-7452610

EIW [at] Diako-Thueringen [punkt] de

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