Die Zukunft wird fair: entia ist voll im Trend

blog-dossie-fair„Fair wird eine ähnliche Entwicklung erleben wie Bio.“ Das ist das Ergebnis einer Studie, die heute veröffentlicht wurde. Das Zukunftsinstitut hat die Studie mit dem Titel „Fair – Von der Nische zum Mainstream“ heute veröffentlicht. In der Trendstudie wird untersucht, was fair in Zukunft über die wohlbekannten Kriterien hinaus bedeutet und wie es vom Nischendasein zu der Strategie wird, die Wirtschaft und Gesellschaft des 21. Jahrhunderts prägt. Da sage ich nur: Jawollja! Und entia ist mittendrin im Trend!

Doch es verändert sich etwas in der Champions League des Handels. Die Spiele werden häufig nur noch knapp gewonnen, oder es bleibt gar bei einem Remis.  Die Zuschauer wollen mehr und verlangen plötzlich nach Sinn und Transparenz in Zeiten der Verunsicherung.

Das sagen die Verfasser der Studie gleich zu Beginn. Und überhaupt enthält das Dossier eine Vielzahl von Sätzen, die ich jederzeit sofort unterschreiben würde:

Wachstum wird künftig aus einer neuen Mischung von Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlichem Engagement generiert.

In Ansätzen hat das auch schon Professor Bolz in seinem Vortrag im vergangenen Jahr auf dem Werkstättentag in Freiburg gesagt. Die neue Studie vertieft und belegt diese Erkenntnis jedoch deutlich:

Zu vieles scheint heute „bio“ und ökologisch-sozial korrekt zu sein. Verbraucher können angesichts „grüner“ Fake-Produkte und reiner Marketingkampagnen den ethisch-korrekten Mehrwert vielfach kaum noch erkennen. Greenwashing wird zur PR-Methode, mit der sich Unternehmen ein umweltfreundliches Image-Mäntelchen umzuhängen versuchen. In solchen Zeiten der Verunsicherung und der Komplexitätsfülle ist der Wunsch nach Transparenz besonders hoch.

Und:

Herkunft wird zum wichtigen Verkaufsargument und neuen Qualitätskriterium.

Das ist ein unfassbar großartiges Dossier! Es fasst alles zusammen, was viele Menschen als Konsumenten bereits seit langem fühlen: Produkte müssen nicht nur ökologisch korrekt sein, sondern auch ökonomisch – und sozial! Die drei P Profit, People, Planet werden gleichberechtigte Komponenten für Unternehmen. Und in der Gesellschaft sind es nicht mehr die Birkenstock-Träger, die die Bewegung vorantreiben – der Trend ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen!

 

 

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