Highlight auch für entia: Die Werkstättenmesse

Das wird wieder spannend: Mitte März öffnen sich mal wieder die Pforten zur Werkstättenmesse in Nürnberg.  Dabei handelt es sich um die größte Produkt- und Leistungsschau der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland, veranstaltet von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Behindertenwerkstätten (BAG-WfbM). Einen guten Überblick über das Geschehen bietet die Pressemitteilung zu diesem Event – das natürlich auch zu einem der Jahreshöhepunkte für entia wird:


Für vier Tage wird Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung wieder
greifbar, hörbar und erlebbar – bei der Werkstätten:Messe vom 17. bis 20. März 2011
im Messezentrum Nürnberg (Eingang West, Halle 12 und CCN-West).

Die Werkstätten:Messe ist ein einzigartiges Zusammentreffen von Politik, Bildung und
Wirtschaft, von Leistungserbringern und Leistungsträgern, Endverbrauchern und branchenübergreifenden
Produzenten und Dienstleistern. Sie ist Anlaufpunkt für alle, die
ausgefallene Produkte erstehen wollen, für Unternehmen, die externe Aufträge und
Dienstleistungen vergeben möchten und für jene, die sich für Entwicklungen und Produktneuheiten
der Werkstätten, Integrationsprojekte und letztlich der Angebote der
Eingliederungshilfe interessieren. Mit rund 250 Ausstellern und 17.000 Besuchern im
Vorjahr ist die Werkstätten:Messe einzige ihrer Art mit Produkten und Dienstleistungen
von und für Menschen mit Behinderung und gehört zu den meistbesuchten
Sozialmessen Europas.

Das Spektrum der Aussteller ist weit gefächert: Vom Rollstuhl-Kicker über den Gartenstuhl
bis zu Designobjekten und hochwertigen Lebensmitteln. Als Endverbraucherveranstaltung
ist die Messe ein Treffpunkt für Liebhaber von Design und Kunsthandwerk.
Für Unternehmen und Betriebe interessant sind bspw. die Messestände mit Hightech-
Produkten oder professionellen Büro-Dienstleistungen. Beim Unternehmertreff am
Freitag, 18. März, kommen Unternehmen der Erwerbswirtschaft mit Werkstätten ins
Gespräch über Kooperationsmöglichkeiten.

Auch 2011 gibt es wieder Gemeinschaftsstände und Themenschwerpunkte: In Gastronomie-
Zonen präsentieren Werkstätten ihre Catering-Leistungen. Der „Grüne Bereich“
stellt die Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Werkstätten bei Landwirtschaft und Gartenbau
dar. Der Gemeinschaftsstand „chance:bildung/chance:kunst“ präsentiert als
Marktplatz Anbieter von Bildungsangeboten und Künstlergruppen.

Dem Fachpublikum und allen Interessierten bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft
Werkstätten für behinderte Menschen e. V. (BAG:WfbM) ein Vortragsprogramm mit
rund 100 Referaten. Inhaltliche Schwerpunkte liegen 2011 auf Zukunftstrends der beruflichen
Teilhabe sowie dem Übergang aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Aber auch über Themen wie Strategie- und Personalentwicklung, Marketing
und Produktdesign können sich die Fachbesucher informieren.

Einen Überblick über die europäischen Angebote und Institutionen für Menschen mit
Behinderungen bietet das „Forum:Europa“. Über zehn Prozent der Aussteller kommen
aus dem Ausland zur Werkstätten:Messe nach Nürnberg. In diesem Jahr ist EU-Anwärter
Kroatien als Gastland mit einem Gemeinschaftsstand verschiedener Einrichtungen
vertreten.

Bereits zum sechsten Mal wird auf der Werkstätten:Messe der „exzellent“-Preis in den
Kategorien Produkt, Kooperation und Bildung vergeben. Erstmals sind die „exzellent“-
Preise mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die Preisträger der Auszeichnungen „exzellent:
bildung“ und „exzellent:kooperation“ werden bei der Eröffnung am 18. März
bekanntgegeben. Verliehen wird der Preis von der bayerischen Staatsministerin für
Arbeit und Soziales, Christine Haderthauer und dem BAG:WfbM-Vorsitzenden Günter
Mosen. Der Preis „exzellent:produkt“ wird auf dem Messeabend am 19. März
übergeben.

Die Schirmherrschaft für die Werkstätten:Messe 2011 übernimmt bereits im dritten
Jahr der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. „Die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Werkstätten für behinderte Menschen freut sich über dieses Engagement“,
so der Vorsitzende Günter Mosen. „Die Werkstätten:Messe hat in den vergangenen 30
Jahren ein ganz eigenes Profil herausgearbeitet. Angefangen von einer reinen
Produkt- und Verkaufsmesse, stellt sie heute in einzigartiger Weise das gesamte
Leistungsspektrum an Produktions-, Reha- und Dienstleistungen dar. Das ist ihr
unverkennbares Alleinstellungsmerkmal unter den deutschen und internationalen
Sozialmessen.“

Vom 17. bis 18. März ist besonders das Fachpublikum eingeladen: Einkäufer, Unternehmer,
Vertreter der Politik und Leistungsträger, Leistungsberechtigte Personen und
Leistungserbringer, die sich für das Reha- und Bildungsangebot der Werkstätten interessieren.
Die Schwerpunktage für die Öffentlichkeit sind vom 19. bis 20. März.
Geöffnet ist die Messe von Donnerstag bis Samstag jeweils von 9 bis 18 Uhr und am
Sonntag, 20. März, von 9 bis 17 Uhr. Die Tageskarte kostet vier Euro, Kinder bis 12
Jahre haben freien Eintritt. Mehr Informationen gibt es im Internet unter

www.werkstaettenmesse.de.

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