Verblüffend was man mit dem „Viel-Falter“ alles anstellen kann: Ein große Zahl unterschiedlicher Objekt-Formen sind mit wenigen Bewegungen und Drehungen geschaffen. Dabei besteht er in seiner Grundform nur ein einem schlichten Dreieck. Der „Viel-Falter“ ist ein Beispiel dafür, dass gerade die einfachen Dinge häufig die meisten Möglichkeiten bieten.
So sieht der Viel-Falter in Aktion aus:
httpv://www.youtube.com/watch?v=CDTsPkISSaI
Gunda Wichmann hat den Viel-Falter erfunden. Die Berlinerin hat nach dem Abschluss ihrer Tischlergesellen-Ausbildung noch studiert – und wurde diplomierte Lernmitteldesignerin. Den „Viel-Faltern“ merkt man an, dass sie kein Zufallsprodukt sind, sondern das Ergebnis viele Überlegungen und Experimente. Deswegen hat sich Frau Wichmann auch entschlossen, den Falter in verschiedenen Variationen anzubieten. Die beiden hölzernen Exemplare zeigen mit ihren „genähten“ Verbindungen den Mechanismus besonders deutlich. Die beiden Exemplare, die mit holografischer Folie beklebt sind, wirken besonders attraktiv. Und der Falter mit Spiegelfolie schließlich ist reizvoll, weil sich sein Anblick auch abhängig von Licht, Blickwinkel und Umgebung sehr verändert. Gunda Wichmann:
Ich will Menschen mit spielerischen Mitteln für Naturwissenschaften begeistern. Ich selbst habe meine Begeisterung für Naturwissenschaften im Rahmen meines Studiums entdeckt. Diese Begeisterung möchte ich weiter eben.
Aus einem Viel-Falter lassen sich unglaublich viele räumliche Körper falten. Zum einen regelmäßige Pyramiden, sowie weitere Faltvarianten, deren Anzahl nur durch die Fantasie des Spielers begrenzt wird. Beim Nachfalten der Formen wird motorisches Geschick und räumliches Denken trainiert.