Arbeitsplätze sichern mit Sektkorken

Frohes Neues Jahr erstmal! Wir wünschen allen ein gesundes, glückliches Jahr 2011.

Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit auf eine Werkstatt hinzuweisen, die zwar keine Produkte für entia produziert, in der die Mitarbeiter dennoch etwas sehr sinnvolles tun: Sie schreddern Wein- und Sektkorken. Und recyclen sie zu Dämmstoff für den ökologischen Hausbau. Die Aktion nennt sich „Korken für Kork“ und wird seit nunmehr 20 Jahren von der Diakonie Kork betrieben.

Diakonie Kork? Hat sich da eine ganze Diakonie nach Weinkorken benannt?

Es ist genau umgekehrt. Der Name des Ortes Kork, Ortsteil von Kehl am Rhein auf der deutschen Seite des Rheins bei Straßburg, lieferte die Idee. Mittlerweile arbeiten in den dortigen Hanauerland Werkstätten zwölf Menschen mit Behinderung Vollzeit an der Wiederaufarbeitung der Korken. Und das waren im vergangenen Jahr (man glaubt es kaum) rund 80 Millionen Stück! Das sind über 2000 Kubikmeter und rund zehn Prozent aller Korken, die im Jahr in Deutschland anfallen.

Das finde ich sehr beeindruckend. Immerhin: Es können ruhig noch mehr werden. Wer von der Sylvesterfeier noch Korken übrig hat – nicht wegschmeissen! Eine Sammelstelle findet sich bestimmt auch in Ihrer Nähe, immerhin gibt es rund 2700 in Deutschland. Die Liste der Sammelstellen finden Sie hier:

http://www.diakonie-kork.de/d/diakonie_kork/f-kork.htm

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