Das Thema Demenz betrifft immer mehr Menschen in Deutschland, sowohl als direkt Betroffene wie auch als Angehörige oder TherapeutInnen. In den vergangenen Jahren wurden diverse Therapien entwickelt, um zumindest Auswirkungen der Demenz zu mildern. Neuestes Produkt ist die therapeutische Nesteldecke, die von einer angesehenen Expertin entwickelt und exklusiv von einer Werkstatt-Näherei zusammen mit entia hergestellt und angeboten wird.
Gudrun Schaade gehört zu den anerkanntesten Ergotherapeutinnen in Deutschland, die sich bereits seit 30 Jahren intensiv mit dem Thema Demenz befasst, mehrere Bücher dazu verfasst hat und auch als Dozentin gefragt ist. Ihre umfassender Erfahrung besagt:
Die Hände spielen beim Menschen eine zentrale Rolle, da sie die Möglichkeit haben, zu fassen, aber auch zu streichen, Dinge über das Tastempfinden zu erkennen und wahrzunehmen.
Demenzkranke Menschen beginnen im mittleren Stadium der Erkrankung sehr stark ihre Hände einzusetzen. Sie wischen über Tische, sie nesteln an Kleidung und wollen möglichst viele Dinge in die Hand nehmen.
In der Vergangenheit wurden viele Nesteldecken vorwiegend von engagierten Frauen in ihrer Freizeit genäht. Die Decken sind häufig sehr hübsch und in erster Linie dazu gedacht, dass sich die Menschen mit demenzieller Erkankung selbst damit beschäftigen. Eine solche Decke – in professioneller Qualität – haben wir ebenfalls seit geraumter Zeit im Sortiment.
Unsere neue therapeutische Nesteldecke hingegen zielt in erster Linie auf den Einsatzbereit in der ergotherapeutischen Behandlung von Demenzkranken. Therapeutinnen können sich zusammen mit ihrern PatientInnen auf eine Art „taktiler Entdeckungsreise“ begeben. Gezielt können Gegenstände „versteckt“ und somit intensiv taktil erfahren werden. Die therapeutische Nesteldecke ist in dieser Art neuartig und hat einen Gebrauchsmusterschutz.
Wir haben unter www.nesteldecke.de weitere Informationen zur Decke versammelt. Und hier kann man sie erwerben.