Na, da bin ich aber FROH!

Sorry, der Kalauer im Titel musste sein. Aber die Versuchung ist nun mal groß, wenn der Titel einer Zeitschrift „FROH!“ lautet. Und die ist – na so was – das neuste Ding in unserem entia-Shop und die immer erforderliche Ausnahme von der Regel. Denn „FROH!“, das „Magazin für die schönen Tage des Jahres“, entsteht nicht in einer Behindertenwerkstatt. Aber es wird von einem gemeinnützigen Verein in Karlsruhe herausgegeben, ist also ein Non-Profit-Projekt. Und vor allem: Das Magazin ist wirklich gut. Und das will ich unbedingt unterstützen.

„Wie bist Du denn eigentlich auf FROH! gestoßen?“, fragte mich Verleger Michael Schmidt. Kann ich leider nicht sagen, wie das so ist im Internet, man surft so rum, findet mal hier was nettes und dort was interessantes. Aber dann geht plötzlich der Puls hoch und man weiß: Da bin ich auf was besonderes gestoßen. Die Web-Seite machte mich neugierig und ich tat etwas, was mir sonst sehr selten passiert: einen Spontan-Kauf. Ich bestellte das Heft und als ich es in der Hand hielt stellte ich fest, dass es noch besser war als erwartet.

Allein schon die physische Präsenz und somit die Haptik: Die knapp hundert Seiten bestehen aus kräftigem, fast schon kartonartigem mattem Papier, so dass das Heft ein wenig an einen edlen Produktkatalog erinnert – aber jedenfalls nicht an eine der wöchentlich erscheinenden Zeitschriften. Man weiß sofort: Das wird nach der Lektüre nicht einfach weggeschmissen, dieses Heft findet einen dauerhaften Platz im Regal.

Und dann der Inhalt: Die Macher von FROH! suchen sich für jedes Heft ein zeitloses Thema und suchen dann die passenden Texte und Autoren dazu. Aktuell ist es „Licht“. Und dann findet man als Leser Beiträge, deren Thema man geradezu erwartet hätte – die aber verblüffen, obwohl sie so gut zum Thema passen. Die Überschriften erklären (natürlich) nicht, was so faszinierend an den Texten ist. Aber schon die Untertitel geben eine Richtung – und machen neugierig:

Ein paar Beispiele:

Schatten-Dasein

Lichttherapie hilft gegen saisonale Depression. Wer nicht will, darf traurig bleiben.

„Hilfe ist immer politisch“

Seit über 30 Jahren organisiert Rupert Neudeck humanitäre Einsätze. Wir haben ihn gefragt, warum eigentlich. Ein Gespräch über das Gute im Menschen.

Meister Lampe

Welches Leuchtmittel passt zu mir?

Erichs Lampenladen

Wie sich ein Staat ins rechte Licht gesetzt hat.

Träume bunt, wie immer

Jürgen May ist fast vollständig blind. Nur durch einen kleinen Lichtkanal kann er seine Umgebung wahrnehmen. Über jemanden, der sich seine Sicht nicht nehmen läßt.

 

Es gibt noch etliche brillante Texte mehr. Und tolle Fotos, wie zum Beispiel das Titelfoto, dass man im Web nicht wirklich zeigen kann. Es ist blauschwarz und zeigt einen Nachthimmel – mit der Lichtspur eines Satelliten.

Und: Das Heft ist vollständig frei von Werbung. Und: Alle Beiträge wurden von den Autoren kostenlos zur Verfügung gestellt. Und: Selbst das Papier ist FSC-zertifiziert.

Ich glaube, dass dies Projekt sehr wertvoll und unbedingt unterstützenswert ist. Deshalb habe ich es ins entia-Sortiment aufgenommen. Und deshalb ist es das einzige Produkt, dass wir versandkostenfrei liefern.

http://www.entia.de/FROH-Das-Magazin-Licht.html

 

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