„Was machst Du denn da überhaupt?“, fragt die junge Hotel-Chefin genervt ihren Sohn Jeremy. „Ich synchronisiere meine Gehirnhälften – kann keinem von uns schaden…“ gibt dieser frech zurück. Und was hält er dabei in der Hand? Unser „Labyrinth von Chartres“, das die Produktionsfirma tatsächlich bei uns erworben hat. Wie es dazu kam?
Telefonat im Sommer 2015:
„Guten Tag. Sie haben das Labyrinth von Chartres in Ihrem Shop – haben Sie das vorrätig?“
„Ja.“
„Kann ich das auch abholen?“
„Wir haben kein Ladengeschäft – aber wenn es wichtig ist…“
„Unbedingt! Kann ich in zwei Stunden vorbeikommen?“
So lernte ich überraschend einen Requisiteur einer Kölner Fernsehproduktionsfirma kennen, der tatsächlich bald vor unserer Tür stand. Er freute sich sichtlich darüber, ein „Labyrinth“ in Empfang zu nehmen – vielleicht ein wenig mehr, als sich sonst unsere KundInnen über die handwerklichen Produkte aus unserem Sortiment freuen – aber warum wohl?
Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Requisiteur handelte, der das Spiel für den nächsten Tag benötigte. Das Drehbuch sah die Verwendung des Spiels im Film fest vor, also wäre der Requisiteur – wie er selbst sagte – notfalls auch bis München gefahren, um das Spiel zu besorgen.
Da wundert man sich als Laie, wie viel Aufwand getrieben wird nur für ein paar Sekunden eines Films.
Gestern abend nun war das Labyrinth von Chartres gleich zu Beginn zu sehen. Jeremy, gespielt von David Nolden, präsentiert sich als spätpubertierender junger Mann, der gleich mal seine Mutter, die Hotel-Managerin Kramer (dargestellt von Ulrike C. Tscharre) ärgert.
Warum Jeremy dazu übrigens eine grüne Kugel benutzt, ist uns nicht bekannt. Vielleicht gefiel sie dem Kameramann besser. Wir liefern sie aber mit zwei Edelstahlkugeln aus.
Und hier im Shop ist das Labyrinth erhältlich:
http://www.entia.de/Spiel-und-Freude/Bewegung-und-Geschicklichkeit/Das-Labyrinth-von-Chartres.html
Was es mit dem Namen auf sich hat, haben wir bereits hier im Blog mal ausführlich erklärt:
Blog: Was is das denn – ein Labyrinth?