Als die Email mit dem Foto im Anhang eintraf, hielt ich es für einen „Fake“. Da bot mir jemand einen Stift für das Sortiment von entia an, der aussah, als sei er aus Baustahl gearbeitet, jenem Metall, das als Baumaterial für Spannbeton verwendet wird. Aber es ist wahr: Der Stift ist keine billige Plastik-Imitation, sondern wirklich aus echtem Armierungseisen gefertigt, in einer Oldenburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM).
Es ist kaum vorstellbar, aber tatsächlich wird in der Werkstatt handelsüblicher Baustahl in Stücke geschnitten und anschließend mit großer Präzision längs durchbohrt. So bleibt nur der äußere Rand des Baustahls übrig, der mit einer hochwertigen Fallminen-Mechanik gefüllt wird. Es entsteht ein Stift in der unverfälschten Haptik eines echten Werkzeugs.
So kann man den Stift mit auf jede Baustelle nehmen, mit seiner enorm kräftigen Graphit-Mine von 5,6 Millimetern Durchmesser lässt sich nahzu jedes Material beschriften. Aber wegen seines vergleichsweise hohen Gewichtes von 80 Gramm, mit dem er sicher und schwer in der Hand liegt, ist er auch zum Zeichnen auf Papier bestens geeignet. Obendrein ist das hintere Ende des Stiftes abschraubbar und enhält dort einen Spitzer für die Mine, für die es problemlos Ersatz im Schreibwarenhandel gibt.
Seine perfekte Ergänzung findet der Stift in einem einzigartigen Etui, einer Röhre aus Faserbeton. die an beiden Enden mit einem Gummipropfen verschlossen wird. Diese werden üblicherweise ebenso im Spannbetonbau verwendet, nämlich um die Schalungsbretter in einem gewünschten Abstand zu halten.
Den Stift aus Baustahl finden Sie im Sortiment von entia hier:
www.entia.de/Buero/Stifte-und-Schreiber/Fallminenstift-aus-Baustahl.html