Nur alle vier Jahre findet er statt, der „Werkstättentag„. Heute morgen beginnt diese Veranstaltung mit einer feierlichen Eröffnung in Freiburg und dauert bis einschließlich Freitag. Zweck der Veranstaltung ist der fachliche Austausch der Werkstätten untereinander in Hinblick auf die anstehenden Zukunftsthemen. Aktueller Aufreger in diesem Jahr: Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten BAG:WfbM (www.bagwfbm.de) will die Werkstätten öffnen und nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch andere Menschen mit sogenannter Leistungsminderung in die Werkstätten aufnehmen. Dies wird sicherlich zu angeregten Debatten führen.
Das Motto des Veranstaltung, zu über 2500 Menschen erwartet werden, lautet „Maßarbeit für alle – Wandel. Chancen. Verantwortung“. Es kommen Politiker, Fachleute und natürlich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Werkstätten. Formal ist der Werkstättentag der “ Bundeskongress aller Mitgliedswerkstätten der BAG:WfbM. “ Seine Aufgabe ist es, der Meinungsbildung in sozial- und eingliederungspolitischen sowie in Fachfragen zu dienen, insbesondere durch Sammlung und Austausch von Erfahrungen. Der Werkstätten:Tag hat den Auftrag der Information der Mitglieder der BAG:WfbM über Grundsatzthemen, laufende Angelegenheiten der Gesetzgebung und Verhandlungen mit den Behörden.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen.
Die Entwicklung der Werkstätten hin zu Sozialunternehmen wird viele Vorträge und Workshops bestimmen. Die BAG dazu:
Die Teilhabe am Arbeitsleben in der Werkstatt trägt ebenso zur Inklusion behinderter Menschen bei wie alle anderen Angebote der beruflichen Teilhabe auch. Und das, obwohl Form, Umfang, Inhalt und Rechtsstatus unterschiedlich sind. Denn es geht nicht um Gleichheit der Verhältnisse, sondern darum, jedem einzelnen behinderten Menschen die für ihn optimale Chance auf Teilhabe zu gewähren.