Jetzt ist es raus: entia ist offizieller Kooperationspartner von „gut – die Messe“ im April 2013 in Bochum. Die Messe findet vom Freitag bis Sonntag, 5. – 7. April 2013, in der wunderschönen Jahrhunderthalle statt.
Im März 2012 waren wir mit entia zum allerersten Mal auf einer Messe mit einem Stand vertreten. Es war die erste Ausgabe der Messe „gut“, die wie keine andere für die Verbindung von Sozialem und Design steht – also diese Messe passte einfach wie „Topf auf Deckel“ zum Konzept von entia. Die Vorbereitung war schon weit fortgeschritten, deswegen konnten wir die Veranstalter nicht mehr in dem Maße unterstützen, wie es sinnvoll gewesen wäre.
Für uns war die Messe ein Erfolg – und zwar in erster Linie bezogen auf die Besucherinnen und Besucher. Wer schon öfter auf verschiedenen Messen war, der kennt sie: die griesgrämigen Skeptiker, die von Stand zu Stand schleichen, schauen, aber keine Fragen stellen. Das Gegenteil erwartete uns in Bochum: Kommunikationsfreudige Menschen, die uns nach den Produkten und den Werkstätten förmlich ausfragten. Freundlich, aufgeschlossen, humorvoll – so waren die Besucherinnen und Besucher und so wünscht man sie sich ja auch.
So war schnell klar, dass wir auch 2013 dabei sein werden. Diesmal sogar noch intensiver: Denn wir von entia werden eine Sonderausstellung zu Produkten aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung vorbereiten. Ein erstes Konzept steht, die Vorbereitungen werden in nächster Zeit anlaufen.
Darüber hinaus hat Veranstalter Guido Röcken, der auf vieljährige Erfahrung mit diversen Messen und Ausstellungen zurückgreifen kann, einen spannenden Mix zusammengestellt, der zum zentralen Thema der sozialen Werkstätten hervorragend passt. So wird es Themeninseln zu „Recycling und Upcycling“, „slow retail“, „Lohas“, „Universal Design“ (Produkte, die die speziellen Anforderungen von Senioren berücksichtigen), „Gastland Niederlande“ , Fair-Trade-Projekte und einiges mehr.
Ein Publikumsmagnet wird in 2013 sicherlich auch der „Heldenmarkt“, einer Messe für nachhaltigen Konsum, die in Berlin sehr erfolgreich ist und nun nach und nach in verschiedenen Orten Deutschlands gastiert, nach Stuttgart und München wird dies erstmalig in NRW zusammen mit der gut-messe der Fall sein.
Was auch sehr schön ist: Die Messehalle. Es handelt sich um eine über einhundert Jahre alte Fertigungshalle. Über den Köpfen der Besucher schweben alte Hebekräne, darüber sind die Hebefenster der Stahlkonstruktion zu sehen. Vor 10 Jahren wurde sie (behutsam) zur Veranstaltungshalle umgearbeitet und macht sich als „Jahrhunderthalle Bochum“ einen guten Namen.
Weitere Infos gibt es hier:
Die Jahrhunderthalle war der beste Veranstaltungsort, den man sich für die Messe vorstellen konnte. Die Messehallen anderer Städte wirken oft nüchtern und ausschließlich funktionell. Mir hat der Besuch der Messe „Gut“ gezeigt, dass man sich sowohl als Aussteller, als auch als Besucher einer solchen Veranstaltung in einer historischen Halle mit viel Flair wohlfühlen kann. Nicht unerwähnt bleiben sollen natürlich auch die interessanten Gespräche und das Zusammenkommen von tollen Kontakten auf der Messe.