In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wird heute auch entia erwähnt. Im Bereich „Beruf und Chance“ gibt es einen Aufmacher über Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM). Titel: „Benz statt Besen“.
Mit „Benz statt Besen“ ist gemeint, dass heute viele Werkstätten den großen Herstellern zuarbeiten, etwa auch Merzedes Benz, während der frühere Klassiker aus dem Bereich der Behindertenwerkstätten die Bürsten und Besen waren. Der Untertitel des Berichts lautet: „Bürsten binden ist Geschichte: heute bauen schwerbehinderte Menschen Autoteile zusammen und fertigen schicke Accessoires. Ohne staatliche Hilfe geht es meistens aber nicht.“
Im Bericht macht die FAZ auch auch entia aufmerksam:
Manche sind indes so beeinträchtigt, dass der allgemeine Arbeitsmarkt für sie nicht in Frage kommt. 280 000 Menschen arbeiten in Behindertenwerkstätten, die sich von ihrem Bastelstuben-Image von einst aber längst verabschiedet haben. Bürsten und Besen, die viele früher eher aus gutem Willen kauften, werden in den 2600 Betriebsstätten kaum noch gefertigt. Heute muten die Produkte an, als hätte man sie direkt beim Designer erworben. Auf entia.de werden extravagante Obstschalen oder futuristische Essig- und Ölsets angeboten.
Es ist schön, dass der gesamte, sehr umfangreiche Artikel sehr sachlich die Situation der Behindertenwerkstätten beschreibt. Natürlich wird es irgendwann sehr schön sein, wenn alle Menschen in ganz „normalen“ Betrieben arbeiten können. Bis dahin sind aber noch viele Voraussetzungen zu erfüllen.
Der Bericht der FAZ ist nun vollständig auch online zu lesen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/inklusion-benz-statt-besen-11636025.html