Auf geht’s

In den nächsten Tagen geht Entia online – genauer: am 10.Oktober 2010. Einfach, weil es so ein hübsches Datum ist.

Und was ist Entia denn nun?

Bei Entia kann man Dinge kaufen, gute Dinge. Sachen, die durch ihre Qualität, ihre Verarbeitung und ihre Design auffallen, allesamt handgearbeitet und “Made in Germany”.

Handgearbeitet? In Deutschland? Unbezahlbar?!

Keineswegs, denn es gibt Hersteller in Deutschland, die in ihrem Metier mit jahrzehntelanger Erfahrung überzeugen. Es gibt dort motivierte Mitarbeiter, die es lieben, den Werkstoff in die Hand zu nehmen und etwas zu fertigen, was anderen Menschen bei der Arbeit hilft – oder ihnen einfach Freude bereitet. Ausgebildete Fachleute – zum Teil auch externe Designer – entwerfen diese Dinge. Tatsächlich sieht man den fertigen Produkten bei genauer Betrachtung nicht selten an, dass sie von Hand gearbeitet wurden – es gibt kleine Abweichungen zwischen den Produkten, sei es in der Farbe, in der Maserung oder anderem. Aber Kompromisse gibt es dabei nicht: Nur Dinge höchster Qualität verlassen die Werkstatt.

Und wer sind diese Hersteller denn nun?

Es sind Werkstätten für Menschen mit einer Behinderung oder einer Erkrankung. Häufig sind es Menschen mit einer geistigen Behinderung, bisweilen Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder auch Menschen, die aus diversen Gründen an das Thema “Arbeit” herangeführt werden, beispielsweise Insassen von Gefängnissen. Allen gemeinsam ist: Die Zeit, in der es nur um die reine Beschäftigung ging, ist lange vorbei. Hier wie in anderen Bereichen der Wirtschaft werden hohe Ansprüche an die Produkte gestellt und wirtschaftliches Arbeiten ist (in Zeiten zunehmend schmalerer öffentlicher Kassen) unumgänglich. Diese Werkstätten schaffen Produkte, die häufig längst in Niedriglohnländer ausgelagert wurde.

Also: Alle Dinge, die Sie auf Entia erwerben können, haben eine eigene Geschichte. Sie sind nicht aus einer hochentwickelten, computergesteuerten Maschine gepurzelt, sondern wurden einzeln von Hand bearbeitet mit dem Ziel, Ihnen Freude zu bereiten.

2 Kommentare zu „Auf geht’s“

  1. Thomas Bätzler

    Wird’s dann auch tolles Holzspielzeug zu bezahlbaren Preisen geben? Ich hätt‘ ja gerne mal ein ordentliches „Kubb“ (aka Wikingerschach) aber bitte nicht aus Kiefernholz (wie im üblichen „Flachhandel“).

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