entia-Vortrag zu Werkstatt-Produkten „auf dem Treppchen“

Im Frühjahr veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BAGWfbM) jeweils ihre „Werkstättenmesse“, auf der Werkstätten ihre Produkte präsentieren und es eine Vielzahl von Fachvorträgen gibt. Natürlich ist entia hier auch vertreten. In diesem Jahr habe ich einen Vortrag „Marken-Eigenprodukte wirken nach außen und innen“ gehalten. Wie gestern bekannt wurde, ist der Vortrag „auf das Siegertreppchen“ gekommen, mit Platz 3 von insgesamt 85 Vorträgen.

Zum mittlerweile dritten Mal habe ich auf der Messe in Nürnberg einen Vortrag gehalten. Stets ging es darum, den Werkstätten bestimmte Aspekte der Vermarktung ihrer Produkte nahzulegen. Viele der über 2200 Werkstattbetriebe haben in der Vergangenheit nur Lohnfertigung betrieben, also Auftragsarbeiten beispielsweise der Automobil-Industrie  ausgeführt. Im Rahmen der Wirtschaftskrise zeigte sich überdeutlich, dass die Werkstätten hiermit in harter Konkurrenz zu anderen Unternehmen stehen, etwa Billig-Produzenten in Fernost. Deshalb freunden sich immer mehr Behindertenwerkstätten mit der Idee an, eigene Produkte zu entwerfen und zu vermarkten.

Hier sieht sich entia als Entwickler dieses Marktes. Über lange Zeit wurden viele der hochwertigen Handwerksprodukte der Werkstätten nur auf lokalen Märkten und im jeweiligen Werkstattladen angeboten. Nur vereinzelte große Werkstätten wagten den Schritt, ihre Produkte im Internet anzubieten.

Das hat sich in den letzten Jahren verändert, nicht wenige durch das Angebot von entia. Denn wir bieten auch kleinen Werkstätten und jenen, die noch erste Experimente mit neuen Produkten wagen, die Möglichkeit, ihre Produkte im Internet einem breiten Publikum zu präsentieren. Aktuell sind es über 90 Werkstätten aus ganz Deutschland.

Nicht nur mit unserem Angebot, die Waren in unserem Shop zu präsentieren, sondern auch mit Workshop zum Thema „Marketing und Vertrieb“ unterstützen wir die Werkstätten, sondern auch mit gezielter Einzelberatung und eben auch mit Vorträgen. Wir freuen uns natürlich über die sehr positive Resonanz.

Nachlesen kann man den Vortrag übrigens hier.

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